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DSDL Störungsdienst

Strom/Wasser(0175) 5934000
Kläranlage DLG(0175) 5934011
Kläranlage LAU(09071) 7067600

Abwassernetz

Das DSDL Entsorgungsgebiet

Das DSDL Entsorgungsgebiet umfasst Dillingen und die Stadtteile Donaualtheim, Hausen, Schretzheim, Fristingen, Kicklingen und Steinheim. Lauingen und die Stadtteile Faimingen, Frauenriedhausen und Veitriedhausen.
Die DSDL haben jeweils eine Kläranlage in Dillingen und Lauingen. Die Anlage in Dillingen verfügt über 45.000, die Lauinger Anlage über 35.000 Einwohnergleichwerte.

Kläranlage Dillingen

Vorbildliche Reinigungs­leistung in Dillingen

Seit 1965 wird das Abwasser der Stadt Dillingen und der Ortsteile Hausen, Schretzheim, Donaualtheim und Steinheim in der Kläranlage Dillingen entsorgt. Im Laufe der Jahre sind zusätzlich die Orte Kicklingen, Fristingen und Aislingen angeschlossen worden. Durch Erweiterungen und Sanierungen wurde der Betrieb kontinuierlich verbessert und auf dem Stand der Technik gehalten.

Täglich werden an Trockenwetter-Tagen ca. 5.000 m³ Abwasser gereinigt und der Donau zugeführt – diese Menge entspricht ungefähr 25.000 Badewannen.

Im gesamten Einzugsbereich betreuen die Kollegen der Kläranlage 202 Kilometer Kanal und 22 Pumpstationen, die das Abwasser zur Anlage befördern oder Regenwasser von Unterführungen ableiten.

Zum Schutz der Gewässer, in die die Kläranlagen einleiten, müssen nach dem Wasserhaushaltsgesetz vom Landrats- und Wasserwirtschaftsamt vorgegebene Parameter eingehalten werden. Im aktuellen Wasserrecht für die Dillinger Kläranlage sind folgende Vorgaben festgeschrieben:

Chemischer Sauerstoffbedarf CSB 60 mg/l
Biochemischer Sauerstoffbedarf BSB5 20 mg/l
Ammonium-Stickstoff NH4N 10 mg/l
Stickstoffgesamt als Summe aus  
Ammonium, Nitrit und Nitrat
Nges 18 mg/l
Phosphor Pges 1,8 mg/l

Diese Vorgaben werden eingehalten und sogar teils deutlich unterschritten. Die Jahresdurchschnittswerte werden anhand laufender interner Laboruntersuchungen und durch ständige externe Kontrollen wie folgt bestätigt:

Chemischer Sauerstoffbedarf CSB 19 mg/l
Biochemischer Sauerstoffbedarf BSB5 4 mg/l
Ammonium-Stickstoff NH4N 0,3 mg/l
Stickstoffgesamt als Summe aus  
Ammonium, Nitrit und Nitrat
Nges 11 mg/l
Phosphor Pges 0,85 mg/l

Diese niedrigeren Werte dienen dem Umweltschutz und tragen dazu bei, dass unsere Gewässer in ihrem guten Zustand erhalten bleiben.

Kläranlage Lauingen

Vorbildliche Reinigungs­leistung in Lauingen

Seit 1964 wird das Abwasser der Stadt Lauingen und der Ortsteile Faimingen, Veitriedhausen und Frauenriedhausen in der Kläranlage Lauingen entsorgt. Im Laufe der Jahre wurde zusätzlich die Gemeinde Haunsheim angeschlossen. Durch Erweiterungen und Sanierungen wurde der Betrieb kontinuierlich verbessert und auf dem Stand der Technik gehalten.

Täglich werden an Trockenwetter-Tagen ca. 2.200 m³ Abwasser gereinigt und der Donau zugeführt – diese Menge entspricht ungefähr 11.000 Badewannen.

Im gesamten Einzugsbereich betreuen die Kollegen der Kläranlage 85 Kilometer Kanal und 11 Pumpstationen, die das Abwasser zur Anlage befördern oder Regenwasser von Unterführungen ableiten.

Zum Schutz der Gewässer, in die die Kläranlagen einleiten, müssen nach dem Wasserhaushaltsgesetz die von Landrats- und Wasserwirtschaftsamt vorgegebene Parameter eingehalten werden. Im aktuellen Wasserrecht für die Lauinger Kläranlage sind folgende Vorgaben festgeschrieben:

Chemischer Sauerstoffbedarf CSB 60 mg/l
Biochemischer Sauerstoffbedarf BSB5 15 mg/l
Ammonium-Stickstoff NH4N 9 mg/l
Stickstoffgesamt als Summe aus  
Ammonium, Nitrit und Nitrat
Nges 18 mg/l
Phosphor Pges 1,8 mg/l

Diese Vorgaben werden eingehalten und sogar teils deutlich unterschritten. Die Jahresdurchschnittswerte werden anhand laufender interner Laboruntersuchungen und durch ständige externe Kontrollen wie folgt bestätigt:

Chemischer Sauerstoffbedarf CSB 18 mg/l
Biochemischer Sauerstoffbedarf BSB5 2 mg/l
Ammonium-Stickstoff NH4N 0,7 mg/l
Stickstoffgesamt als Summe aus  
Ammonium, Nitrit und Nitrat
Nges 11 mg/l
Phosphor Pges 1,2 mg/l

Diese niedrigeren Werte dienen dem Umweltschutz und tragen dazu bei, dass unsere Gewässer in ihrem guten Zustand erhalten bleiben.

Wasser- / Abwasserkreislauf

So wird Abwasser sauber

Die Reinigung des Abwassers erfolgt stufenweise, zuerst mechanisch, dann biologisch. Über die Kanalisation und das Einlaufhebewerk erreicht das Abwasser die Abwasserreinigungsanlagen. Die Rechenanlage befreit das Abwasser von großen Sperrstoffen, Textilien, Papier oder Plastikteilen.

Im Sandfang werden Sand- und Splittanteile aus der Straßenentwässerung abgetrennt. Danach wird das im Abwasser enthaltene Fett abgeschieden. Jetzt können die Durchflussmengen gemessen und zur Schaltwarte übertragen werden.
Das Vorklärbecken dient als Absetzbecken vor der biologischen Reinigung. Ein Zwischenhebewerk fördert das Abwasser aus der mechanischen in die biologische Stufe. In der Belebung wird das Abwasser von Mikroorganismen gereinigt. Dabei wird der Kohlenstoff zur neuen Zellsubstanz verarbeitet. Der Stickstoff wird zusätzlich im Belebungsbecken weitestgehend entfernt. Die Phosphorelimination wird durch simultane Fällung, derzeit mit Aluminiumsalzen, erzielt. Im Nachklärbecken setzen sich die Schlammflocken am Boden ab und das gereinigte Abwasser kann mit einer Abbauleistung von ca. 98 % in der Vorfluter Donau eingeleitet werden.

Der anfallende Schlamm wird zu einem Teil zur Belebung zurückgefördert und ein Teil wird über eine maschinelle Entwässerung abgezogen und dem Faulturm der Kläranlage zugegeben. Dabei entsteht Klärgas, das zu Strom und Wärme verarbeitet wird und so der Versorgung der Kläranlage dient. Soweit dieser Schlamm nicht als Nassschlamm an die Landwirtschaft abgegeben wird, erfolgt auf der Anlage die maschinelle Entwässerung und eine vorübergehende Lagerung auf der betriebseigenen Stapelfläche.

Anschluss

Der Kanalhausanschluss für Ihr Eigenheim / Gewerbe

Informationen zum Hausanschluss

Um Ihr Bauvorhaben reibungslos zu gestalten, unterstützen wir Sie bei der Planung und Organisation Ihres Hausanschlusses.
Deshalb erhalten Sie hier Informationen zur Herstellung des Hausanschlusses, der Tiefbauarbeiten, der Vorgehensweise sowie spezifische Vorgaben.

Informationen zur Antragsstellung, Kostenermittlung und Herstellung Ihres Hausanschlusses, der Vorgehensweise sowie spezifischen Vorgaben entnehmen Sie bitte unserer „Bauherrenmappe“.